Akupunkturmassage nach Radloff

Behandlungsablauf

Zuerst wird über das Ohr die Befunderhebung gemacht (ORK), dann werden die Energien ausgeglichen mit Streichungen über den Körper/Meridiane (APM) als Vorbereitung für die anschliessende statische Behandlung (ESB). Mobilisation der Becken- und Wirbelsäulengelenke sowie Arm- und Beingelenke.

Eine Sitzung dauert 45-60 Minuten. Preis pro Sitzung Fr. 120.–

ORK (Ohr-Reflexzonen-Kontrolle)

Befunderhebung und Kontrolle erfolgen über das Ohr, die Behandlung am Körper.

Mit Hilfe des Therapiestäbchens wird das gesamte Ohr nach sensiblen Punkten abgetastet. Aus dieser Vorgehensweise lässt sich differenziert und genau erkennen, wo die Beschwerden ihre Ursache haben. Die Behandlungsstrategie, sowie die zur Anwendung gelangenden Techniken, werden daraus abgeleitet.

APM (Akupunktur­massage)

Wiederherstellung des Energieflusses durch Stimulierung der Meridiane.

Der Energiekreislauf mit seinen Meridiangruppen wird nach den Gesetzen von Yin und Yang ausgeglichen. Das erfolgt durch Stimulierung/Streichungen der Meridiane mit einem Therapiestäbchen oder der Fingerbeere über den Körper. Meridiane und Meridiansysteme werden ausgeglichen, Organsysteme und Akupunkturpunkte stimuliert.

ESB (Energetisch statische Behandlung)

Wiederherstellung der Beweglichkeit und der Artikulationsfähigkeit von Becken, Wirbelsäule und Gelenken.

Durch die manuelle Behandlung des Beckens, der Wirbelsäule und der Gelenke werden statische Ungleichgewichte ausgeglichen und energetische Blockaden beseitigt. Die energetische und statische Artikulationsfähigkeit aller Körpergelenke kann mittels Ohr-Reflexzonen-Kontrolle stetig überprüft werden.

Manuelle Lymphdrainage

Definition

Was ist die Manuelle Lymphdrainage?

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine physikalische Therapieform. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser (geschwollener) Körperregionen wie Körperstamm und Extremitäten, welche nach Traumata oder Operationen entstehen können. Die Vermehrte Körperflüssigkeit wird abgeleitet.

Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung verschrieben.

Wie entsteht ein Lymphödem?

Durch die eingeschränkte Funktion der Lymphgefässe entstehen Wasseransammlungen im Körper (Ödem=Schwellung). Sie werden verursacht durch:

Ärztliche Eingriffe
Verletzungen (Schleudertrauma, Knieverletzungen, Fussgelen­kabknick­verletzungen ...)
Entzündungen (Arthritis, Arthrose)
Bösartiges Lymphödem
Autoimmunerkrankungen (fehlende Bewegung/Zirkulation, Bein- Fussödeme)
Operative Lymphknotenentfernung (z.B. nach Brustkrebs)

Behandlungsablauf

Es ist eine sehr sanfte Massage. Es wird ein leichter Dehnreiz auf der Haut gesetzt und schiebt die Lymphflüssigkeit im Unterhautgewebe sanft in Abflussrichtung.

Es werden zuerst die grossen Lymphstationen aktiviert, je nach dem welche Körperteile betroffen sind: Hals-, Bauch-, Achseln- und/oder Leistenlymphknoten.

Danach wird mit der speziellen leichten Massagetechnik der Lymphdrainage, die entsprechende Körperregion behandelt um die gestaute Lymphflüssigkeit abzutransportieren über das Lymphgefässsystem, welches sich im ganzen Körper befindet.

Die Behandlung dauert etwa eine Stunde. Preis pro Sitzung Fr. 120.–. Die manuelle Lymphdrainage wird von den meisten Krankenkassen aus der Zusatzversicherung für Alternativmedizin übernommen (nicht Visana). Klären Sie es bitte vor Beginn der Therapie ab, ob Ihre Versicherung etwas übernimmt.

Wo wirkt die Manuelle Lymphdrainage?

Auf das vegetative Nervensystem
Auf die Skelettmuskulatur
Auf die Darmmotorik
Auf die Lymphgefässe
Auf das Abwehrsystem
Hat eine schmerzlindernde Wirkung

Kontraindikation

Wann darf die Manuelle Lymphdrainage nicht angewendet werden?

Dekompensierte Herzinsuffizienz (Herzleiden ohne medikamentöse Behandlung)
Kardiales Ödem
Erhöhte Körpertemperatur, akute fieberhafte od. bakterielle Entzündung
Akute, tiefe Beinvenenthrombose

Halsbehandlung nicht bei:
Schilddrüsenüberfunktion
Überempfindlichkeit Sinus Carotis (Halsschlagader)
Herzrhythmusstörung

Nach Absprache mit Arzt:
Extrasystolen
Patienten über 60 Jahren (Arteriosklerose, Thrombosegefar)